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Was genau sind

Pen & Paper - Rollenspiele

Jedes Kind, das einen Stock aufhebt, so tut, als sei er ein Bogen und Indianer spielt oder Robin Hood, betreibt schon Rollenspiel. Das ist Rollenspiel in seiner reinsten und Ursprünglichsten Form.

 

Man tut so als ob … oder, um es schöner zu formulieren: Man nutzt seine Vorstellungskreaft, um in einer anderen Welt zu leben.

 

Rollenspiel als mehr oder organisiertes Gesellschaftsspiel gibt es in verschiedensten Arten. Das Spektrum reicht von tatsächlicher Verkörperung mit Kostümen und Waffen, man nennt es LARP, bis hin zu wissenschaftlich genauem Nachspielen historischer oder nichthistorischer Schlachten mit Armeen von Zinnsoldaten, dem sogenannten Tabletop, das nach einem exakt einzuhaltendem Regelwerk gespielt wird.

 

Ich wurde geschaffen als Charakter für eine Fantasy-Rollenspiel, bei dem man Abenteuer an einem Tisch spielt. Diese Rollenspiele nennt man Pen&Paper. Warum heißen sie so? Weil außer der Fantasie vor allem Stift und Papier gebraucht werden. Mit etwas Vorbereitung kann so ein Abenteuer mit einfachsten Hilfsmitteln gespielt werden kann.

So ein Rollenspiel ist eine Abenteuergeschichte, bei der die Zuhörer aktiv als Held oder Heldin dieser Geschichte mitspielen. Je nach Lust und Laune kann sich eine Gruppe zu einem Science-Fiction-Abenteuer mit Raumschiffen oder zu einem Fantasy-Abenteuer mit Drachen und Halblingen aufmachen.

 

Der Spielleiter sorgt für die Geschichte und die Hindernisse. Doch nur dank der Vorstellungskraft und Einfälle der Spieler wird das Abenteuer bunt und spannend.

 

Nach 4 – 6 Stunden ist meist die geistige Leistungsfähigkeit ebenso erschöpft wie der Knabbervorrat des Gastgebers und alle sind meist glücklich, wieder in der Realität zu sein. So zu spielen ist anstrengender als ein Karten- oder Brettspiel.

Es ist die intensivste und schönste Art, einen Spieleabend zu verbringen, die ich mir vorstellen kann.

 

Wie funktioniert es ganz praktisch?  Es treffen sich 5-8 Leute zu einem Spieleabend. Einer von ihnen hat eine Geschichte vorbereitet. Er ist an diesem Abend der Spielleiter oder Master. Das heißt, er ist der Erzähler und im Zweifelsfall der Schiedsrichter. Nur er allein kennt die Geschichte, die an diesem Abend gespielt werden soll.

 

Die anderen sind die (mit-)Spieler und schlüpfen in die Rolle einer der Figuren, die die Handlung der Geschichte tragen. Im Verlauf des Abends werden die Spieler die Hauptfiguren der Geschichte sein.

 

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(c) Bild: Pixabay-User stokpic, CC0

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